6
Apr
2011

Kulturgeragogik - eine neue Wissensdisziplin

Was ist Kulturgeragogik?

dementia+art ist aus der Erkenntnis heraus entstanden, dass sich mit dem demografischen Wandel nicht nur medizinisch-pflegerische Veränderungen ergeben. Vielmehr wird es in Zukunft eine immer größer werdende Gruppe von alten und hochbetagten Menschen geben, die andere Bildungs- und Kulturerfahrungen haben als noch die Kriegsgeneration.

In einem neuen Weiterbildungsangebot haben die Fachhochschule Münster und das Institut für Kultur und Bildung in Remscheid Konzepte für die Kulturarbeit mit Älteren entwickelt. Die kulturelle Arbeit mit Senioren soll dabei professionalisiert werden.
Auch für die Betreuung von Demenzkranken gilt dabei: deren Lebensqualität hängt nicht allein von der medizinischen Versorgung ab. Vielmehr muss - um dieser neuen Generation von Demenzkranken gerecht zu werden - auch eine kulturelle Teilhabe in vielen Bereichen ermöglicht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Musikeinrichtungen, Theater, Museen und andere Kulturträger neue Wege gehen.
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Der Beitrag zur Kulturgeragogik von WDR 3/Kulturmosaik kann hier gehört werden.
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1
Apr
2011

Ein Klezmer-Tanzabend und die Frage der Demenz

Im Kölner Arkadas-Theater - der Bühne der Kulturen - fand ein Klezmer Tanzabend statt mit Livemusik. "Jiddische Volkstänze zeichnen sich durch Gemeinschaft, „simkhe–feel“ und den Spaß an Paar-, Kreis- und Kettentänzen zu grooviger und wunderschöner jiddischer Instrumentalmusik aus. Allen Tanzwilligen verspricht Kölns Klezmer-Band A Tickle In The Heart einen beschwingten, lustigen und bewegungsreichen Abend. Tanzmeister Andreas Schmitges ist derzeit wohl Europas gefragtester Dozent für jiddische Tänze."

Ich habe bei einer Tanzstunde selten so viele erhitzte und verschwitzte Gesichter gesehen, die über Vermögen oder Unvermögen so strahlten. Hier geht es nicht um Perfektion. Vielmehr reißt einen die Musik in die Gemeinschaft, die das Individuum gleichermaßen aufnimmt, wie sie es braucht, um bestehen zu können. Auch eine Formation ist auf das einzelne Individuum angewiesen.

Nach Vera Sanders letzter Choreografie 'Come to move' dachte ich gleich an eine kleine Choreografie für Hochaltrige und Demenzkranke in Rollstühlen und mit Rollatoren, die sich nach solcher Musik bewegen oder bewegt werden. Vielleicht etwas langsamer. Aber mit genauso viel Spaß.
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29
Mrz
2011

Der alte König im Exil - Der Schriftsteller Arno Geiger über seinen demenzkranken Vater

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Wenn der Schriftsteller Arno Geiger über seinen Vater und dessen Alzheimer-Erkrankung schreibt, schreibt er über Heimat und das Gegenteil davon: Heimatlosigkeit. Diese Heimatlosigkeit beruht auf der Erfahrung und dem Gefühl, sich in der Welt nicht mehr zurecht zu finden - auch dann nicht, wenn man sich eigentlich zu Hause befindet. Ein Zuhause, das sich als Ort auch auf den eigenen Körper bezieht, in dem man sich nicht mehr geborgen fühlen kann.
Geiger sieht - nicht ganz zu Unrecht - in der Krankheit die Chance eines antikapitalistischen Gegenentwurfs. Zuhause, das ist der Wunsch nach einer nichtrentablen Welt: "der Gläubige nennt (diesen Ort) Himmelreich."

Zur Website des Autors hier

Wer hören will, wie Arno Geiger aus 'Der alte König in seinem Exil' liest, findet einen Link zum Deutschlandfunk hier.

Und wer eine kluge Besprechung des Textes in der FAZ lesen will: hier
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28
Mrz
2011

Musikalische Führung für Demenzkranke im Kölner Stadtmuseum

Ab Samstag, dem 2. April 2011, dem 'Tag der älteren Generation' veranstaltet dementia+art in Zusammenarbeit mit dem Museumsdienst Köln Führungen für Demenzkranke und ihre Angehörigen, die mit einem besonderen musikalischen Akzent unterlegt sind. Nach zahlreichen Themenführungen für Demenzkranke wird d+a damit erstmals eine solche Führung in dem Kölnischen Traditionshaus anbieten. Den musikalischen Teil wird Michael Becker übernehmen, Musikexperte bei d+a. Die eigentliche Führung liegt wieder in den Händen von Jochen Schmauck.

Das altbewährte Motto bleibt natürlich: 'Gemeinsam etwas Schönes erleben'.

Infos zu Ablauf, Kosten sowie zur Anmeldung unter der Serviceadresse h i e r

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22
Mrz
2011

Kulturelle Teilhabe - Die Angebote 2011

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d+a bietet halb- oder ganztägige Seminare und Workshops an in den Bereichen Kommunikation mit Demenzkranken, Musik- und Vorausschauende Biografiearbeit sowie Museumsführungen.

Inhouse-Seminare gestalten wir ganz nach Ihren inhaltlichen Schwerpunkten.

Die Vielfalt unserer Themen und Angebote wird ständig aktualisiert, das Spektrum erweitert. Dabei ist d+a offen für Neues.

>>> Bitte fragen Sie nach Seminarbeschreibungen und einem individuellen Angebot!
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>>> dementia+art
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Kulturelle Teilhabe bei Demenz

Die Zahl der Demenzkranken wird sich in der nächsten Generation verdoppeln. Jetzt schon gibt es in Deutschland bis zu 1,3 Millionen Menschen, die an einer Form von Demenz leiden.

Nicht wenige von ihnen gehören einer 'neuen' Generation an, der eine kulturelle Teilhabe selbstverständlich war: ein Museums- oder Theaterbesuch, ein Konzert, ein von Kunst und Kultur geprägtes Umfeld.

Und es werden — bedingt durch ein höheres Bildungslevel, eine bessere Ausbildung und einen gehobenen Lebensstandard — immer mehr.

Deshalb gilt es eine Art Barrierefreiheit zu schaffen, um die Betroffenen (und ihre Angehörigen) solange es geht an den schönen Dingen des Lebens teilhaben zu lassen. Gerade Kunst, Musik und Kultur öffnen dabei Welten.

21
Mrz
2011

Großmutter - Eine literarische Demenzgeschichte (Teil 1)

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Vor einigen Jahren - als das Wort Demenz und seine Bedeutung in der breiteren Öffentlichkeit noch kaum bekannt waren, schrieb ich . eine Demenz-Geschichte: 'Großmutter'
Man hat über diese Geschichte gesagt, dass sie durch ihren ungewöhnlichen (literarischen) Umgang mit dem Thema, einen ganz eigenen Blick auf die Krankheit wirft. Aber der Leser mag das selbst entscheiden. 'Großmutter' ist eine Erzählung aus meinem bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Band mit Liebesgeschichten: ‚Die Liebe am Nachmittag‘.

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Als ich nach dem Tod meiner Eltern zu ihr kam, empfing sie mich mürrisch und beachtete mich kaum. Aber in den ersten beiden Jahren trauerte ich um meine Eltern, die bei einem Verkehrsunfall umgekommen waren, und interessierte mich nicht dafür, was um mich herum geschah. Ich blieb in meinem Zimmer und hing meinen Gedanken nach oder schlief: schlief zehn oder zwölf, vierzehn oder sechzehn Stunden, ohne dass ich den Schlaf suchte.

Großmutter hatte in Oxford Islamistik gelehrt und kannte sich aus in der Literatur des Irans und Pakistans. Auch sie blieb zumeist in ihrem Zimmer, arbeitete, las und ging nur selten aus. Ich sah sie kaum mehr als andere Menschen. Wenn sie kochte, fragte sie nicht, ob ich etwas wollte, sondern stellte, gleich, ob ich schlief oder wach war, einen Teller vor die Tür meines Zimmers. Sie fütterte mich wie eine ihrer Katzen.

Ohne dass ich es merkte, wurde sie in diesen beiden Jahren fast taub und blind. Ich erfuhr erst davon, als die Gemeindeschwester, die uns manchmal besuchte, anbot, die alte Frau zu versorgen. Doch als Großmutter das Getuschel mitbekam und den Grund dafür erfuhr, beschimpfte sie die Schwester und schickte sie fort. Von nun an rief Großmutter mich, wenn sie Hilfe brauchte, und wollte niemanden sonst um sich haben.

Es kamen danach Monate, in denen es aussah, als lösche sie große Teile ihrer Vergangenheit. In seltener werdenden lichten Augenblicken erzählte sie vom Mittleren Osten, wo sie zwei Jahrzehnte gelebt und gearbeitet hatte, bevor sie nach England gegangen war. Zwischen dem Ende ihrer Lehrtätigkeit in Oxford und dem Bezug unserer Wohnung lag eine Reihe von Jahren, über die sie schwieg. Die Übersiedlung schien eine Irrfahrt gewesen zu sein, und sie sprach bitter davon, dass sie den größten Teil ihrer Sammlungen verloren hatte. Dabei waren alle Räume bis unter die Decke vollgestopft mit alten Büchern, Schmuck und Geschirr, mit Teppichen, Wandbehängen und Bildern aus allen Landschaften Pakistans.

Sie besaß weder Radio noch Fernseher und verlangte von mir, dass ich jeden Tag las: ein Buch oder zumindest einen Teil davon. Dann sprach sie mit mir darüber wie mit einem zu examinierenden Studenten.

Sag mir: Was hast du daraus gelernt? Fragte sie. Hält es deinen eigenen Erfahrungen stand? Nein? Oh, Allah! Dann prüfe gefälligst diese kümmerlichen Erfahrungen!

Die Prüfungen zur Teestunde wurden zum Ritual. Irgendwann begann ich es zu hassen, merkte aber auch, dass ich mich daran festhielt, all die Jahre.

Großmutter fragte stets nach Erfahrungen (die ich selten vorweisen konnte) und nie nach Verstand, Vernunft oder Logik. Also fing ich aus fundamental verstandener Opposition heraus damit an, logisch zu denken.

Jedenfalls glaubte ich das zu tun. Denn wenn ich der Meinung war, etwas begriffen zu haben, flocht Großmutter sogleich mögliche Varianten, Täuschungen und Lügen in den Strom ihres Wissens und stellte alles wieder in Frage.

Ich lernte den Zweifel, lernte ihn so gut, dass er mir den Schlaf raubte: von nun an brauchte ich die Nächte, um Bücher und Schriften zu lesen, bei denen ich sicher war, dass Großmutter sie mir bei Tageslicht vorenthielt. Aber der Schlaf schien noch seltsam unbegrenzbar, wie das Leben, und ich schlief am Tage, wann immer ich für ein paar Augenblicke zur Ruhe kam.

Großmutter unterrichtete mich in Urdu, gab mir die Liebesgedichte von Mir zu lesen und trug ihre eigene, von Wehmut leise verhallende Übersetzung vor. Sie dozierte über die unsterblichen Verse persischer und arabischer Dichter, erklärte, wie sie im zwölften oder achtzehnten Jahrhundert in der Gesellschaft Westindiens entstanden waren und fügte apodiktisch hinzu, wie ich sie heute zu verstehen hätte.

Seltsamerweise lehrte sie über die orientalische Liebeslyrik und die Geschichten aus Tausendundeiner Nacht, dass diese zeigten, wie ausgerechnet in der Liebe die eigene Erfahrung weniger gelte als Verstand, Vernunft oder Logik! Jederzeit bereit zu zweifeln, war ich sicher, dass Großmutter etwas anderes meinte – traf später aber nur Frauen, die Unwissenheit forderten, Unvernunft und Selbstverleugnung, Frauen, die Ungeschicklichkeiten und einen ungewissen Ausgang der Routine vorzogen, Frauen auch, die einem Mann an Egoismus, jenem Schwungrad der Liebe, nicht nachstehen wollten. Denn wunderbar war, in langen Nächten jene Augenblicke zu teilen, wenn die Logik der Aufklärung vor einer ganz unlogischen Neigung zum Detail versagt!

Fragte sie nach diesen widersprüchlichen Lektionen über die Liebe ihr übliches: Was hast du daraus gelernt? so spürte ich einen sentimentalen Unterton: gleichsam ein Mitleiden mit den Frauen, die mir einmal begegnen würden. >> Teil 2

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20
Mrz
2011

Street View im Museum - Möglichkeiten für Kunsttherapie und Betreuung von Demenzkranken

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Das Google Art Project wird die Möglichkeiten der Kunstbetrachtung verändern und somit auch neue Ansätze für die Kulturelle Teilhabe von Demenzkranken mit sich bringen.

"Das Google Art Project (...) ermöglicht einen virtuellen Rundgang durch bedeutende internationale Kunstmuseen. Außerdem können bisher über 1000 ausgewählte Werke in sehr hoher Auflösung und mit Zoomfunktion betrachtet werden. Zusätzliche Informationen dazu und zu den Künstlern werden am Bildrand eingeblendet. Jedes Museum stellt ein Werk zur Verfügung, das mit einer Auflösung von sieben Gigapixel bis ins kleinste Detail betrachtet werden kann.

Für die Darstellung der Räumlichkeiten wurde dieselbe Technologie wie bei Street View verwendet. Zum Einsatz kam der von Google mitentwickelte Fotoroboter Gigapan. Der Anwender kann online eine eigene Sammlung von bevorzugten Kunstwerken anlegen. (...) Der Unterschied zu einem virtuellen Museum besteht in der Abbildung real existierender Sammlungen und Gebäude."
Inhaltsverzeichnis

"Zum Start des Projektes arbeitete Google mit siebzehn Museen in elf Städten und neun Ländern in Europa, Russland und den Vereinigten Staaten zusammen. 1086 Bilder von 486 Künstlern waren Anfang Februar 2011 verfügbar. Die Erweiterung um weitere Museumsauftritte ist geplant.[7] Jedes Museum stellte ein Kunstwerk für besonders hochauflösende Wiedergabe zur Verfügung, z.B. im Rijksmuseum Amsterdam: Die Nachtwache, Rembrandt van Rijn (1642)" (Wikipedia)

Den Link zum Artproject gibt es h i e r




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19
Mrz
2011

Woody Allen und die Vorausschauende Biografiearbeit

In der Kölner Hochschule für Musik und Tanz gab es eine Aufführung der Kammeroper 'Death Knocks' von Christian Jost nach einer Vorlage von Woody Allen. Der Inhalt ist schnell erzählt: Nat Ackermann sitzt in seinem Wohnzimmer, als er Besuch vom Tod bekommt (in der Kölner Aufführung beeindruckend Karola Pavone). Nat hält das Ganze für einen schlechten Scherz, und beginnt dann aber, mit dem Tod zu verhandeln...

Warum berichte ich hier davon, auf dementia+art?

Weil es nicht gleich der Tod selbst sein muss, um sich vor die Frage gestellt zu sehen: was tun? oder auch: was bleibt?, wenn ein unerwartetes Ereignis (wir nennen es gerne: einen 'Schicksalsschlag') unser Leben von Grund auf verändert.
Es gibt genug schwere Krankheiten, aber zum Beispiel auch die Folgen von Unfällen, die Menschen (oft, aber nicht nur Senioren) vor diese Fragen stellen.

Was tun, was bleibt? Wie kann man auf eine solche finale Lebenskrise reagieren?

Eine Antwort gibt die 'Vorausschauende Biografiearbeit'.
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dementia + art

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Kulturelle Teilhabe für Senioren und besonders für Menschen mit Demenz

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d e m e n t i a + a r t
ermöglicht Senioren und besonders Menschen mit Demenz eine umfassende Teilhabe an Kunst und Kultur. Dazu beraten wir Kulturinstitutionen (Schwerpunkt: Ausstellungskonzepte für Museen) ebenso wie Kommunen und Senioreneinrichtungen.

 

www.dementia-und-art.de

 

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