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Was passiert hier?
Wer kennt hier wen?
Wie soll man das nennen?
An welche Gerüche erinnert Sie das?
An welche Geräusche erinnert Sie das?
Was passiert als nächstes?

Kreatives Geschichtenausdenken für Menschen mit Demenz. Auf den Flügeln der Fantasie Demenzkranken den Druck nehmen sich erinnern zu müssen.

"Die TimeSlips-Methode ist ein in Deutschland neues kreatives Gruppenangebot für Menschen mit Demenz im mittleren und fortgeschrittenen Stadium, das in den USA entwickelt wurde. Anhand von skurrilen Fotos werden die Teilnehmenden zum Erfinden von Fantasiegeschichten animiert, ohne spezielles Gedächtnistraining oder gezielte Biografiearbeit. Was zählt, ist allein die aktuelle Freude am gemeinsamen Tun und Gelegenheit zur eigenen Kompetenzerweiterung'."
Prof. Karin Wilkening

Im amerkanischen Original TimeSlips heißt es:

"TimeSlips is... an improvisational storytelling method that replaces the pressure to remember with the freedom to imagine."


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An Rhein und Wied fand vom 16.10.11 - 23.10.11 die erste Kulturgeragogische Woche statt. Geboten wurden Konzerte, Musik, Theater, Bewegung u.v.m.
Einzige Bedingung: Mann oder Frau mussten Ü70 sein.

Eine Woche lang konnten sich die BesucherInnen mit Kunst und Kultur beschäftigen, dabei Neues ausprobieren und entdecken. Ein kostenloser Fahrdienst gehörte ebenso dazu wie die Möglichkeit zu einem Mittagessen.

Sabine Paganetti, Kantorin und Musikpädagogin in Neuwied und eine der ersten Musikgeragogen in Deutschland, hatte die innovative Idee und organisierte das Programm unter dem Dach der evangelischen Gemeinde und der Diakonie, unterstützt von einigen Sponsoren und vielen ehrenamtlich Mitarbeitenden.

Jeder Tag begann um 10.00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus und schloss gegen 17 Uhr. Die Teilnahme war kostenlos (!).

Aus dem Programm:

16.10.11 Wandelkonzert (15 Uhr)
17.10.11 Biografisches Schreiben
18.10.11 Musik
19.10.11 Theater
20.10.11 Tanz
21.10.11 Malerei
22.10.11 Intergeneratives Lesen (vorm.) / Kinästhetik (nachm.)
23.10.11 Gottesdienst mit anschließendem Empfang

An den jeweiligen Abenden bestand zudem die Möglichkeit, gemeinsam Kulturver-anstaltungen in der Region wahrzunehmen.

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